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Tagesgeschehen vom Sonntag, 25. Mai 2025

Ordinationsgottesdienst 

„Der Glaube wohnt in dir, er ist in mir und dir zu Hause.“

Die Gottesdienstgemeinde in der Himmelfahrtskirche war voller Erwartung, als nach dem Glockengeläut Bischof Werner Philipp, die Superintendenten Mitja Fritsch und Thomas Roscher, der Konferenzsekretär Olf Tunger, Günther Posdzich als Vertreter der Laien einzogen. Ganz vorn liefen die beiden Ordinandinnen Pastorin Christiane Mehlhorn und Pastorin Diana Wolff in die gut gefüllte Himmelfahrtskirche in Cranzahl ein.

Gleich zu Beginn grüßte Pfarrerin Maxi Gütter von der gastgebenden ev. lutherischen Gemeinde. Sie erzählte davon, dass sie die beiden methodistischen Pastoren Diana Wolff und Sebastian Mann regelmäßig am Sonntag auf der Schnellstraße, die das Sehmatal verbindet, auf ihren Wegen zu den Gottesdiensten treffe. Gemeinsam seien sie von Gottesdienst zu Gottesdienst unterwegs. Das erinnere daran, wie sie im Dienst deshalb auch miteinander verbunden seien. Sie überreichten den beiden Ordinandinnen ein Büchlein mit dem Titel „Im Zweifel Gott“. Zweifel gäbe es im Dienst immer wieder, dann sei es wichtig daran erinnert zu werden, dass Gott selbst den eigenen Dienst trage. 

Die festliche Gemeinde stimmte in den Lobpreis „Die Kirche Gottes ist vereint“, sang von Gottes Geschenk der Liebe, Hoffnung und Heilung. Die Gemeinde stimmte im Gottesdienst immer wieder kräftig ein in den guten Mix der Musik, angefangen bei Chorälen, Taizé-Gesängen, über das Lobpreislied „Anker in der Zeit“ und anspruchsvolle Chormusik bis hin zur Begleitung durch eine Band und auch durch die Orgel. Es wurde viel gesungen und Gott gelobt. 

„Was für ein Tag“, begann Bischof Philipp seine Predigt und sprach besonders die beiden Ordinandinnen Christiane Mehlhorn und Diana Wolff an. Seine Gedanken wurden geleitet durch die Worte des Paulus, die er einst an Timotheus richtete (2. Tim 1,1-14). Der Gruß des Paulus sei wie gemacht für diesen Tag. Bischof Werner Philipp sprach der Gemeinde zu „Der Glaube wohnt in dir, er ist in mir und dir zu Hause.“ Er sei nicht auf der Durchreise oder hätte nur vorbeigeschaut, nein. Er sei bei uns eingezogen. Das bringe Halt, Freude und Perspektive für den Dienst als „Älteste“, aber grundsätzlich für jeden Christ. Diesen Halt und diese Freude gelte es mit anderen zu teilen. „Ihr dürft andere einladen, diesen Glauben zu entdecken.“, ermutigte der Bischof. Dabei griff der Bischof das Bild des „Feuers“ auf. Das Feuer des Glaubens müsse immer neu entfacht werden. Es müsse gepflegt und bewahrt werden. „Ihr seid Träger des Evangeliums“, sagte Bischof Philipp, und schloss mit den Worten an Diana Wolff und Christiane Mehlhorn gerichtet: Ihr seid berufen, gesandt und gesegnet – gemeinsam mit uns. 

Für die Ordination wurde der Konferenzgemeinde eine neue Liturgie vorgestellt. Mittels Text auf einer Leinwand wurde sie an der Ordination und am Segen aktiv beteiligt. Mit dem vollmundigen Gesang der Gemeinde „Ich bin hier, Herr. Meinst du mich, Herr? Ich will gehen, Herr. Führe du mich! Leg dein Volk in mein Herz“ kam die Ordination zum Ziel. Die Gemeinde unterstrich damit auch ihre eigene Sendung.  
(SGE)


Kinderkonferenz 2025

Kinder feiern großes Gastmahl

Auch zur Kinderkonferenz wurde aufgetafelt. Aber der Reihe nach. Rund 300 Kinder (und Erwachsene) waren zu Gast bei der Kinderkonferenz im Turnerheim Cranzahl. Dazu gehörte auch wieder die „Regenbogenstraße“ mit Lotte, Rosa, Ludwig und dem Kleinsten, dem Rudi. Musik machten Josefine Will, Immanuel Mann und Hermine leitete zu den Bewegungsliedern an. 

Worum ging es? Im Mittelpunkt stand die Geschichte vom großen Gastmahl. Für die Kinder wurde es verständlich als Lotte, Rosa, Ludwig, Rudi davon erzählten, dass sie zu einer Geburtstagsfeier eingeladen sind. Aber keiner hatte richtig Lust, außer der Kleinste, der Rudi. Aber was haben die Kleinsten schon zu sagen. Das Gleichnis von der Einladung zum großen Gastmahl, mit der Jesus die Einladung in Gottes Reich ins Bild setzte (Lukas 14, 12-24) stand dann im Mittelpunkt. Die Kinder der KiKo und auch Lotte, Rosa, Ludwig, Rudi lauschten ganz aufmerksam. Und die Geschichte verfehlte ihre Wirkung nicht. Lotte, Rosa, Ludwig, Rudi fanden es schließlich doof, wenn Geburtstagsfeier ist und keiner geht hin. Also nun doch. Und zu dem „Doch“ gehörte sogar, dass die Protagonisten der Regenbogenstraße ein Geschenk bastelten. Die Feier startete. Und längst hatten die Kinder der KiKo einen großen Tisch gedeckt und dabei richtig aufgetafelt. Weintrauben, Salzbrezeln, Tee und Brotchips standen reichlich zur Verfügung. Alle bekamen und hatten etwas davon. Ein schönes Fest. Gottes Liebe war für Groß und Klein zu schmecken.


Rund ums Rathaus

„Kalt und warm zugleich“

Um die Mittagszeit gab‘s ein buntes Treiben rund ums Rathaus. Bei kühlen Temperaturen konnten sich die Konferenzgemeinde und alle Gäste am warmen Imbissangebot erfreuen. Für musikalischen Schwung sorgte ein Bläserchor der Region sowie eine Jazz-Combo der Evangelisch-lutherischen Gemeinde von Cranzahl. Begegnung miteinander und Austausch untereinander tat Leib und Seele gut. Fröhliche Gesichter waren überall zu entdecken. Auch so manches Werk unserer Kirche war noch einmal präsent: das Frauenwerk, der Gemeinschaftsbund und die Weltmission luden zum Gespräch über ihre Arbeit an Informationsständen ein. Für Kinder und Familien gab es spielerische Angebote zum Mitmachen und Entdecken am Turnerheim.
(MTR)


Sendung und Segen

Bischof Werner Philipp sprach zum Abschluss der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz die Dienstzuweisungen für das neue Konferenzjahr aus. 

Mit dem Segen und einer Festmusik des Flötenkreises endete diese 58. Tagung der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz. In Anlehnung an eine Gebetstür auf dem Gebetsweg am Samstag wünschen wir allen „Heldinnen und Helden“ ein gesegnetes neues Konferenzjahr.

Von der Tagung berichteten in Wort und Bild:

Stephan Ringeis, Marie-Theres Ringeis, Christine Meyer-Seifert, Philipp Weismann, Stefan Gerisch, Tabea Fuchs und Kai Süß.

Auf Wiedersehen zur Ostdeutschen Jährlichen Konferenz 

vom 4. bis 7. Juni 2026!